Wir sind PATE

Das Akronym PATE steht für „Prävention und Aufklärung testikulärer Erkrankungen“. Ins Leben gerufen wurde das Projekt von Assistenzärzt:innen der Urologie und wird von Studierenden unterschiedlicher Fakultäten unterstützt.

In Deutschland erkranken jährlich etwa 11 von 100 000 Männern im Alter zwischen 20- 44 Jahren an Hodenkrebs. Damit gehört der Hodentumor zwar insgesamt eher zu den seltenen Krebserkrankungen, stellt aber die häufigste Krebserkrankung des jungen Mannes dar. Bei einer frühen Diagnose lässt sich der Hodentumor erfolgreich behandeln.

Deshalb ist ein regelmäßiges Abtasten der Hoden äußerst wichtig. Denn über lange Zeit äußert sich Hodenkrebs nur über eine schmerzlose, aber tastbare Verhärtung.

Mit PATE wollen wir deshalb ein Projekt schaffen, das durch Präventionsarbeit die Früherkennung testikulärer Erkrankungen fördert und die Gesundheits- und Körperwahrnehmung junger Männer stärkt. Gerade in der Pubertät ist es uns wichtig, jungen Männern zu zeigen, dass ihnen beim Urologen eine Anlaufstelle geboten wird, an die sie sich bei Unsicherheiten oder Problemen wenden können.

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Unsere Ziele

Das PATE-Netzwerk

Für flächendeckende Präventionsarbeit ist eines unserer obersten Ziele der Aufbau eines deutschlandweiten Netzwerks an Studierenden, Ärzt:innen und sonstigen Freiwilligen, denen die Gesundheit junger Männer am Herzen liegt.

Im universitären Setting organisieren sich die Mitglieder von PATE in Arbeitskreisen, deren Ziel es ist, sowohl die Zielgruppe der jungen Männer an sich, als auch angehende Ärztinnen und Ärzte über testikuläre Erkrankungen aufzuklären.

Im Umkreis der teilnehmenden Fakultäten sollen regionale Netzwerke von Urolog:innen aufgebaut werden. Diese dienen dann als Anlaufstelle für alle jungen Männer, die Fragen zu testikulären Erkrankungen oder zur Männergesundheit im Allgemeinen haben.

Betroffenenhilfe

Es ist uns ein großes Anliegen, auch diejenigen zu Wort kommen zu lassen, die bereits an Hodenkrebs erkrankt sind. Im Rahmen von Selbsthilfegruppen soll ein offener Rahmen für junge Menschen geschaffen werden, um sich über ihrer Erkrankung auszutauschen.

Zudem können (ehemalige) Betroffene uns als sogenannte PATEN des Projekts helfen, auf den Hodenkrebs aufmerksam zu machen, indem sie von ihren eigenen Erfahrungen mit der Krankheit berichten und neu erkrankten Patienten zur beratend zur Seite stehen.

Schulbesuche

Da es wichtig ist, die Aufmerksamkeit junger Männer bereits so früh wie möglich auf ihre Gesundheit und in diesem Zusammenhang auf testikuläre Erkrankungen zu lenken, planen wir, die Prädisponierten im Rahmen von Schulbesuchen aufzuklären.

Diese interaktiven Schulbesuche werden Themen wie die eigene Körperwahrnehmung, die Untersuchung der eigenen Hoden oder der Hoden des Partners, aber auch Informationen über Erkrankungen des Hodens im Allgemeinen beinhalten.

Jungen Männern soll die Scheu darüber genommen werden über solche Erkrankungen offen zu sprechen und sie sollen in einem ungezwungenen Rahmen von Studenten über Maßnahmen und Möglichkeiten bei Verdacht auf eine testikuläre Erkrankung aufgeklärt werden.

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Unsere Mitglieder

Dr. med. Cem Aksoy

Vorsitzender und Gründer

Anna Lena Diehl

Grafik und Design

Sabrina Kern

Finanzen und Buchhaltung

Cosimo Döppenschmitt

Bundeskoordinator Selbsthilfe

Tassia Heuser

IT und Datenmanagement

Leon Mühlsteffen

Autor von Ballu und Ballthasar

Leitung der Arbeitskreise

Theresa Fluhr

Tarik Batsi

Bundeskoordinator AKs

Leon Mertig

AK Frankfurt

Stephan Heinz

Paul Hurler

AK Erlangen / Nürnberg

Kevin Bürger

AK Dresden

Dominik Karl

AK Ulm

Güven Babayiğit

AK Würzburg

Julius Brandt

AK Freiburg

Lena-Sophie Lehmann

AK Jena

Nora Vedder

AK Marburg

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